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13.06. Neue Info-Stele im Entrée zum Quartier Süd enthüllt

Seit dieser Woche begrüßt eine neue Infotafel alle Bewohner und Gäste, die das Quartier Süd in Montabaur betreten oder befahren. Die Basaltlava-Stele steht auf dem Gelände des Edeka-Marktes und gibt Informationen über die ehemalige Westerwald-Kaserne und die Entwicklung dieses Geländes bis hin zum neuen Montabaurer Stadtviertel Quartier Süd.

Der Initiator der neuen Info-Stele, Bernd Schrupp, sagt von sich, eine „gewisse emotionale Bindung“ zu diesem geschichtsträchtigen Areal habe ihn bewegt, die Aufstellung der Stele in Zusammenarbeit mit der Stadt Montabaur zu realisieren und die Infos zur Geschichte dieses Ortes anschaulich darzustellen. Die ehemalige Kaserne sei über viele Jahre hinweg sein zweites „Zuhause“ gewesen. Über den hinterlegten QR-Code auf der Stele kann man noch tiefer in die Geschichte eintauchen.

Für sein Engagement sprach Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland bei der offiziellen Begrüßung der Gäste ihren besonderen Dank aus und verdeutlichte, dass die ehemalige Westerwald-Kaserne und ihre Soldaten maßgeblich an der heutigen Stadtentwicklung beteiligt waren. Sie spannte einen geschichtlichen Bogen weiter bis hin zum Entstehen des neuen Stadtviertels Quartier Süd, das durch die Quartiersmanufaktur GmbH & Co. KG zwischen 2013 und 2022 in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Montabaur entwickelt und realisiert wurde. Beispielhaft hierfür nannte sie die Lutherkirche, die mit Unterstützung der Bundeswehr für den Zuzug von evangelischen Christen errichtet wurde und bis zum letzten Jahr als pastoraler Treffpunkt diente. Auch Freizeiteinrichtungen wie das Mons Tabor Bad und die heutige Stadthalle gäbe es ohne die Stationierung der Soldaten in Montabaur in dieser Form vermutlich nicht. Im Anschluss an die Begrüßungsworte schritten Gabi Wieland und Bernd Schrupp zur Tat und enthüllten gemeinsam die neue Info-Stele, die zuvor passend mit einer Montabaurer Fahne bedeckt war.

Der auf Einladung von Bernd Schrupp anwesende Oberst a.D. Manfred Kühr gab danach nicht nur eine kurze Ausführung zum Raketen Artillerie Bataillon 350, (RakArtBtl 350) dem atomaren Verband, der in Montabaur stationiert war, sondern sensibilisierte die Anwesenden der Stelen-Enthüllung auch auf die Friedensdividende. Durch Senkung der Rüstungs- und Verteidigungsausgaben im Zuge von Abrüstungsvereinbarungen nach Ende des kalten Krieges führte sie auch in Montabaur zur Aufgabe der Kaserne. „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit.“ Dieses Leitmotiv der Gründungsväter des westlichen Verteidigungsbündnisses NATO gelte es in Zukunft wieder deutlich stärker als bislang zu beherzigen. Der ehemalige Berufssoldat und Standortfeldwebel in Montabaur, Rudi Ritter, hat nicht nur Bildmaterial beigesteuert. Er bietet auch für Interessierte auf Anfrage Führungen und Vorträge zur Entwicklung der Westerwald-Kaserne bis hin zum Quartier Süd an.

Weiterer Dank gilt der Stadtmarketing-Mitarbeiterin, Monika Decker und dem städtischen Bauhof für die Platzierung der Stele, der Quartiersmanufaktur GmbH & Co. KG für Pläne sowie Bild- und Infomaterial und den Herren Karl-Heinz und Martin Fuhrmann, Geschäftsführung Edeka, für die Bereitstellung des Stelenstandortes auf ihrem Grundstück. Als weiterer Gast hatte sich Reiner Melsbach, stellvertretender Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Montabaur eingefunden.

Übrigens, die Stele im Quartier Süd ist die Nr. 8 in der Innenstadt. Weitere Stelen mit interessanten Details zur Geschichte der Stadt Montabaur finden Sie am alten Bahnhof, am Wolfsturm, im Park an der Stadtmauer, in der Sauertalstraße, am Karoline-Kahn-Platz sowie zwei Stelen am städtischen Friedhof. Zusätzliche Info-Stelen sind bereits in Planung.

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